Walarten haben alle einen ähnlichen Köperbau

Der Blauwal ein Gigant, der das größte Säugetier der Welt ist.

Der Blauwal ist unter den Walarten ein Gigant, der das größte Säugetier der Welt ist.

Wale wurden bewusst gejagt und manche Arten fast ausgerottet. Viele Länder auf der Welt haben sich geeinigt, keine Wale mehr zu bejagen, mit wenigen Ausnahmen z.B. Norwegen, Island und Japan. Der Blauwal ist eine Walart, der zum größten Säugetier auf unserer Erde zählt. Der Gigant hat eine Länge von 30 Metern und ist fast 30 Tonnen schwer. Selbst die altertümlichen Dinosaurier, die einst das Festland erzittern ließen, kommen an die Maße nicht heran.

Die Bestände der Blauwale haben sich erholt

An erster Stelle war ein starker Rückgang der Blauwale zu nennen, der größten Säugetiere, die auf der Erde gelebt haben. Die Wale sind vollkommen zu Meeresbewohnern geworden. Die meisten Wale meiden sogar die Nähe der Küsten, denn das Land kann ihnen zum Verhängnis werden; trotz der Lungenatmung sind sie in Kürze tot, wenn sie auf das Trockene kommen. Alle drei bis vier Minuten schnappen die Tiere nach Luft, können aber auch längere Zeit unter Wasser aushalten.

Dies wird durch riesige Lungen und durch Erweiterungen der Gefäße zu Reservoiren sauerstoffgesättigten Blutes neben anderen Anpassungen ermöglicht. Wenn Wale an die Oberfäche kommen, sprühen sie ihre bekannten Fontänen aus, die aus verteilten Wasserkügelchen bestehen. Es handelt sich nicht um Wasser aus der Lunge, sondern um Wasser aus dem Nasengang. Dabei entsteht Tropfenbildung, indem die Körperwarme, mit Wasserdampf gesättigte ausströmende Luft abgekühlt wird.

Es gibt einige  Walarten in europäischen Gewässern zu sehen: Wale in Europa beobachten

Blauwale ernähren sich nur von 5 cm langen planktonischen Krebstierchen, von denen sie allerdings 2 bis 3 Tonnen für die Nahrungsaufnahme benötigen. Den Blauwal und seine Verwandten bezeichnet man als Bartenwale, nach den Barten, welche sie im Maul haben und mit denen sie die winzigen Futtertiere aus den Tausenden von Litern Meerwasser heraussieben und auf einmal aufnehmen.

Als es noch eine große Anzahl der Wale gab, bevölkerten sie die Küstenmeere vor Island, Alaska, Japan, Kamtschatka, Mexiko, Chile, Kalifornien und Südafrika. Heute gibt es nur noch kleine Gruppierungen hauptsächlich in den eisgesäumten Gewässern der Antarktis. Wale nennt man auch Meeressäuger und dazu gehören auch die Delfine. Auf der ganzen Welt gibt es etwa 80 Walarten und etwa die Hälfte davon sind Delfinarten. Die meisten Walarten leben in den Ozeanen, einige wenige Arten kommen auch in den Flüssen vor.

Vorfahren der Wale waren Landtiere

Auch Steinzeitmenschen jagten gerne Wale. Das beweisen frühzeitige Höhlenzeichnungen und Funde von Messern, die aus Walknochen gefertigt wurden. In der Erdgeschichte sind Wale erst recht spät aufgetreten, so vor fünfzig Millionen Jahren. Die Vorfahren der Wale waren Landtiere, die in seichten Küstengewässern Nahrung fanden. Vermutlich gelang ihnen eines Tages das Schwimmen im Wasser besser als das Laufen an Land. Die Vorderfüße der Tiere entwickelte sich zu Flossen, ihre Hinterbeine bildeten sich bis auf kümmerliche Reste ganz zurück.

Foto: cc – Von Vibragiel