Tigerpython ist auch ein beliebtes Heimtier

Brutpflege: Die Tigerpython kringelt sich um ihre Eier und brütet sie aus.

Der mächtige Tigerpython stürzt sich blitzschnell auf Beutetiere und packt sie mit seinen langen, spitzen Zähnen. Dann wird das Opfer umschlungen und erdrosselt. Ist die Mahlzeit groß genug, kann die Schlange wochenlang davon zehren. Die ausgewachsenen Schlangen haben so gut wie keine natürlichen Feinde, außer dem Menschen. Es gibt zwei anerkannte Unterarten: Der Dunkle Tigerpython ( Python molurus Bivittatus) und der Helle Tigerpython (Python molurus molurus).

Steckbrief Dunkler Tigerpython

Systematik

  • Klasse: Kriechtiere (Reptilia)
  • Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
  • Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
  • Familie: Pythons (Pythonidae)
  • Gattung: Eigentliche Pythons (Python)
  • Art: Tigerpythons (Python molurus)
  • Unterart: Dunkler Tigerpython
  • Wissenschaftlicher Name: Python molurus bivittatus
  • Größe: Die  Tigerpythons erreichen eine Länge bis zu etwa 6 Mete. Sie zählen zu den größten Schlangen der Welt.
  • Die Tiere sind schlank, kräftig gebaut und können gut klettern.
  • Das Gewicht eines ausgewachsenen Tieres liegt von 50 bis 90 kg.
  • Die Grundfarbe der Schlangen ist von hellbraun, gelblich bis gräulich, zu den Flanken hin blasser.
  • Über den Rücken ziehen sich rechteckige, dunkelbraune Sattelflecken, die schwarz umrandet sind.
  • Die dünnen länglichen Zähne sind durchgehend spitz und sind zum Rachen hin gebogen.
  • Die Weibchen sind größer und schwerer als die Männchen.
  • Die Tiere können ein Alter von 20 bis 30 Jahren erreichen.

Vorkommen

Die Dunklen Tigerpythons kommen in Hinter-Indien, Burma sowie Süd-China bis Indonesien, Java und Sumbawa vor

Lebensraum

  • Die Riesenschlangen leben in Tropischen Wäldern, in Sümpfen und Buschlandschaften.
  • Die Tigerpythons sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv.

Nahrung

Die ungiftige Schlange ernährt sich von kleinen bis mittelgroßen Wirbeltieren.

Fortpflanzung Tigerpython

  • Die Dunklen Tigerpythons vermehren sich ovipar und legen je nach Größe 10 bis 30 Eier. Die werden vom Weibchen umringt und ausbrütet,. Nach etwa 2 Monaten schlüpfen die Jungtiere aus.

Steckbrief Heller Tigerpython

Systematik

  • Klasse: Kriechtiere (Reptilia)
  • Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
  • Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
  • Familie: Pythons (Pythonidae)
  • Gattung: Eigentliche Pythons (Python)
  • Art: Tigerpython (Python molurus)
  • Unterart: Heller Tigerpython
  • Wissenschaftlicher Name: Python molurus molurus
  • Größe: Die Hellen Tigerpythons erreichen eine Länge bis zu 5 Meter. Das durchschnittliche Gewicht eines ausgewachsenen Tieres liegt bei 30 bis 50 kg.
  • Der ganze Körper ist mit unregelmäßigen braunen Flecken behaftet.
  • Die Grundfarbe der Flanken sind silbergrau.
  • Die Weibchen sind größer als die Männchen.

Vorkommen

  • Die Schlangen kommen In Westpakistan, Nepal, Indien und Sri Lanka vor.
 Foto: cc - Incubating Indian Python - von Ryan Somma