Tierspuren erkennen kann man am besten im Schnee

Tierspuren

Tierspuren – Foto von Kym

Viele Tiere leben sehr verborgen, die man schwer beobachten kann. Anhand von Tierspuren kann man ihre Anwesenheit belegen und die Tierart bestimmen. Die Eulen würgen sogenannte Gewölle aus, unverdauliche Haare und Knochen kleiner Säuger. In der Winterzeit, wenn es geschneit hat, hinterlassen Tiere im Wald und Flur besonders gut ihre Spuren.  Ein Greifvogel hinterlässt charakteristische Flügel- und Schwanzspuren im Schnee, wenn er eine Maus erbeutet hat. Nach schweren Schneefällen, wenn ein Wildkaninchen, Feldhase oder das Reh wenig Nahrung findet, nagen sie die Rinde von jungen Bäumen an, die dadurch absterben.

Tierspuren im Wald, Parks und Flurstücke suchen

Viele Tierarten hinterlassen Kot und kennzeichnen damit die Grenzen ihrer Reviere. Der Kot vom Hasen ist etwa erbsengroß, der von einem Fuchs gleicht einer Wurst und ist an einem Ende spiralförmig gedreht. Das Eichhörnchen entschuppt Tannenzapfen, um an die nahrhaften Samen zwischen den Schuppen zu kommen. Die Haselmaus nagt ein glattes Loch in die Nussschale, um den Kern zu fressen. Das Eichhörnchen knackt eine Nuss in zwei Hälften und der Kleiber knackt ein ausgezacktes Loch hinein. Tierspuren von Säugetieren sind typische Fußabdrücke. Der Dachs hinterlässt klare Abdrücke seiner Krallen und Zehenpolster über der Sohle. Das Raubtier benutzt immer wieder die selben Pfade.