Sumpfmeise ist etwa so groß wie eine Blaumeise

Sumpfmeise

Sumpfmeise

Die kleine possierliche Meisenart trägt ein schlichtes, wenig auffälliges Federkleid. Sie kommt in Mitteleuropa recht häufig vor und ist auch ein standorttreuer Wintervogel. Im Winter kann man die Sumpfmeise auch an den Futterhäuschen beobachten. Die Meise hat ein besonderes Merkmal auf dem Kopf, eine glänzend schwarze Kappe. Beide Geschlechter gleichen sich im Gefieder.

Steckbrief Sumpfmeise

Systematik

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Unterordnung: Singvögel (Passeri)
  • Familie: Meisen (Paridae)
  • Gattung: Poecile
  • Art: Sumpfmeise
  • Wissenschaftlicher Name: Poecile palustris
  • Die Sumpfmeise ist eine eher unscheinbare Meise mit lichtgraubraunen Gefieder. Sie ist ein Standvogel, die im Brutgebiet überwintert.
  • Größe knapp 12 cm lang und 12 g schwer.
  • Der Singvogel hat eine schwarzseidene Kopfhaube und einen schwarzen Kehlsack.
  • Im Gegensatz zur Tannenmeise ohne weißen Nackenfleck, ohne Flügelbinden und mit brauner Oberseite.
  • Ruf/Stimme ist ein “pisdjä-dädädäd”. Sumpfmeisen Gesang ein “zieziezie” “oder diebdiebdieb”.
  • Vorkommen: Sumpfmeisen komme in Laub- und Mischwälder, Parkanlagen, Hecken, Obstplantagen und Gärten vor.
  • Die Vögel haben keine besonderen Vorlieben für Sumpfgebiete. In Europa halten sich die Singvögel das ganze Jahr über auf und nisten in Baumhöhlen.
  • Nahrung: Im Sommer ernähren sich die Sumpfmeisen hauptsächlich von kleinen Insekten und Spinnen.
  • In den Zweigen von Büschen und Bäumen turnen sie mit dem Bauch nach oben herum.
  • Im Winter ernähren sich die Singvögel von fettreichen Sämereien.

Fortpflanzung Sumpfmeise

  • Das moosreiche Nest wird in Baumhöhlen gebaut und Nistkästen werden auch gerne angenommen.
  • Die Brutzeit ist von April bis Mai.
  • Das Gelege besteht aus 7 bis 8 Eiern.
  • Brutdauer etwa 12 bis 13 Tage und die Nestlingszeit beträgt 17 bis 20 Tage.

Foto: Von Erik Karits