Schellente brütet in hohen Baumhöhlen oft von Spechten

Schellenten-Weibchen rastet mit ihren Küken auf einem Ruheplatz.Die Schellente kommt in der nördlichen Nadelwaldzone vor. Sie ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel (Tauchenten). Die Schellente brütet in Höhlen an Seen, Teichen und Flüssen, wo angrenzend ein

Baumbestand vorhanden ist. Gerne nimmt die Entenart zum Brüten überwiegend die Höhlen von Schwarzspechten an. Die Schellente ist etwas größer als die Reiherente. Das Männchen hat zwischen dem Auge und dem schwarzen Schnabel einen markanten weißen Fleck. Die Schellente ist zur Brutzeit an Gewässer in waldigen Gegenden gebunden, da sie in höheren Baumhöhlen brütet. Die Enten bewohnen das nördliche Europa und Asien von Skandinavien und Finnland an durch die gesamte Sowjetunion ostwärts bis Kamschatka. In Europa bis Nordostdeutschland und Polen, in der Sowjetunion südlich bis zur Wolgamündung, den Kirgisensteppen und dem Altai sowie bis zur nordwestlichen Mongolei.

Schellente

Schellente

Schellente Steckbrief

Systematik

  • Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
  • Familie: Entenvögel (Anatidae)
  • Unterfamilie: Anatinae
  • Tribus: Meerenten und Säger (Mergini)
  • Gattung: Bucephala
  • Art: Schellente
  • Wissenschaftlicher Name: Bucephala clangula
  • typisches Merkmal: die Schellente macht mit schnellen Flügelschlägen ein lautes Fluggeräusch
  • Größe Schellente Tauchente: 45 bis 50 cm, Gewicht 500 bis 1300 g, Flügelspannweite bis zu 80 cm.
  • Die hochstirnige Tauchente hat eine gedrungene Körperform, mit großem, dreieckig wirkenden Kopf und kurzem Hals.
  • Das Männchen hat ein schwarz/weißes Gefieder, einen dunkelgrünen Kopf und auffallend leuchtend gelbe Augen. Im Ruhekleid haben die Erpel ein ähnliches Gefieder wie die Weibchen.
  • Das Weibchen hat überwiegend ein graues Gefieder, einen braunen Kopf und dunkelbraune Flügel mit weißem Spiegel. Der Schnabel hat eine gelbe Spitze.
  • Feinde: Seeadler, Rotfuchs, Mensch, Hecht, Greifvögel und Möwen.
  • Vorkommen: Die Schellenten leben in Ost-, Mittel- und Nordeuropa, in Asien und Nordamerika.
  • Nahrung: Die Schellente kann bis zu einer Tiefe von etwa 8 Metern tauchen, um nach Nahrung zu suchen.
  • Sie Enten fressen Insekten, Larven, Crustaceen, Pflanzenteile, Krebstieren, kleinen Fischen und Schnecken.

Fortpflanzung Schellente

  • Die Enten brüten in Schwarzspechthöhlen, Nistkästen oder Asthöhlen.
  • Brutzeit ist von Mai bis Juni. Das Weibchen legt 8 bis 11 blaugrüne Eier ins Nest.
  • Schellenten haben nur eine Jahresbrut.
  • Eine Brutdauer beträgt 28 bis 30 Tage, nur das Weibchen bebrütet die Eier.
  • Nach dem Schlüpfen springen die Jungen mit einem Sprung einfach aus der hohen Nisthöhle.
  • Die Küken werden von der Mutter sofort zum Wasser geführt. Sie behält die Küken 55 bis 65 Tage in ihrer Obhut.

1.Foto: cc – Von Stefan Berndtsson
2. Stefan Berndtsson – CC BY 2.0