Der Riesenfischer (Megaceryle maxima) ist ein Verwandter des Eisvogels, der sich nicht nur an Gewässern aufhält, sondern auch in trockenen Gebieten. Der Vogel jagt alles was erbewältigen kann: Das sind Fische, Insekten, Eidechsen, Krebse, Vögel und kleine Säuger. Die Stimme des Riesenfischers klingt wie ein tolles Gelächter, deshalb nennt man ihn auch „Lachender Hans“, ebenfalls wie unseren Grünspecht.
Merkmale
Wie der Name schon vermuten lässt, frisst der Eisvogel vor allem Fische. Doch auch Krustentiere, Insekten und Amphibien verschmäht der Vogel nicht. Mit seinem langen Schnabel kann er auch in trüben Gewässern erfolgreich seine Nahrung ertasten.Der Riesenfischer gehört zu den größten Eisvögeln, der eine Größe von 46 Zentimetern erreicht. Der Kopf und die Flügeloberseiten besitzen eine grau-weiße Sprenkelung. Die Männchen und Weibchen haben eine rostbraune Brust. Die Flügelunterseiten sind im vorderen Bereich auch rostbraun gefärbt.
Steckbrief Riesenfischer
Systematik
- Ordnung: Rackenvögel (Coraciiformes)
- Familie: Eisvögel (Alcedinidae)
- Unterfamilie: Fischereisvögel (Cerylinae)
- Gattung: Langschwanzfischer (Megaceryle)
- Art: Riesenfischer
- Wissenschaftlicher Name: Megaceryle maxima
Vorkommen und Fortpflanzung Riesenfischer
- Die fischfressenden großen Vögel kommen in Afrika südlich der Sahara, von Senegal und Äthiopien im Norden bis Südafrika vor.
- Die Brut findet von August bis Januar statt.
- Das Weibchen legt 3 bis 5 Eier in einer Einbuchtung am Strand ab und brütet alleine.
- Das Männchen schafft Nahrung herbei.
Foto: cc - Giant Kingfisher ( Megaceryle maximus) - von Lip Kee