
Der Mungo ist wachsames Tier.
Der Mungo hat keine Angst vor Giftschlangen
Der Name Mungo ist ein Sammelbegriff, der zwei Arten aus der Gattung Herpestes beinhaltet. Einmal der Indische Mungo (Herpestes edwardsii) und der
Kleine Mungo (Herpestes javanicus). Der Kleine Mungo wurde von Menschen auf vielen der Westindischen und Pazifik-Inseln eingeführt, um der Rattenplage Herr zu werden. Das Tier vermehrte sich rasch und wurde bald selbst zur Plage, da er einheimische Wild- und Haustiere tötete. Auf manchen Inseln hat er sogar bodenbrütende Vogelarten ausgerottet. Die flinken, intelligenten Mungos gehören zu den wenigen Raubtieren, die es wagen, die giftigste Schlange anzugreifen. In Afrika, Asien und auf Madagaskar gibt es insgesamt 48 Mungoarten. Sie ernähren sich von Insekten, Ratten, Mäuse, Reptilien und Vogeleier.
Steckbrief Mungo
Systematik
- Herpestes
- Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
- Überordnung: Laurasiatheria
- Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
- Überfamilie: Katzenartige (Feloidea)
- Familie: Mangusten (Herpestidae)
- Gattung: Herpestes
- Wissenschaftlicher Name: Herpestes
- Der Körper der Mungos ist langgestreckt und schlank mit kurzen Gliedmaßen.
- Die Fellfarbe ist gräulich oder bräunlich.
- Kopfrumpflänge variiert von 25 bis 45 cm, ein Gewicht von 0,4 bis 1,7 kg.
- Die Tiere sind tagaktiv und leben normalerweise als Einzelgänger und manchmal auch in Familienverbänden.
- Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Arabischen Halbinsel bis Java hin.
- Die Nahrung besteht aus Wirbeltieren, Fischen Insekten, Skorpionen, auch andere Wirbellose und auch von Früchten.
- Mungos können ein Alter von über zehn Jahren erreichen.
- Lebensraum: Die Säugetiere leben in Prärien, Steppen, Halbwüsten, Wüsten, Savannen und in Wäldern.
- Feinde: Adler, Riesenwaran, Leopard und Giftschlangen.
Foto: Lance Anderson
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