Der Koboldhai auch Nasenhai genannt hat scharfe Zähne, einen langen Schnabel und eine rosa getönte graue Haut. Der Fisch lebt meist in den Wassertiefen von 270 bis 1000 Metern. Die ungewöhnliche Anatomie am Kopf macht den urzeitlichen Tiefseehai unverwechselbar. Schwerpunktmäßig kommt das Tier in den japanischen Gewässern vor. Selten bekommt den Fisch zu Gesicht. Ausgrabungen belegen, dass der Koboldhai bereits vor 125 Millionen Jahren auf der Erde existiert haben muss.
Lebensweise
Wissenschaftler wissen heute noch sehr wenig über die Lebensweise des Koboldhais. Es wird angenommen, dass der urzeitliche Fisch eine Länge von über fünf Meter erreichen kann. Fischer haben aus großer Tiefe schon einen Koboldhai mit dem Fischernetz hochgezogen. Kein Hai hat durch den schnellen Druckunterschied überlebt. Auch ein Tier in Gefangenschaft zu halten, ist bisher gescheitert.
Steckbrief Koboldhai
- Systematik
- Haie (Selachii)
- Überordnung: Galeomorphii
- Ordnung: Makrelenhaiartige (Lamniformes)
- Familie: Koboldhaie
- Gattung: Mitsukurina
- Art: Koboldhai
- Wissenschaftlicher Name der Art: Mitsukurina owstoni
- Der Hai erreicht eine durchschnittliche Länge von 3 bis 4,5 Meter.
- Ein markantes Merkmal dieser Haiart ist die lang ausgezogene und abgeflachte Schnauze.
- Die Kiefer des Fisches sind mit nagelartigen Zähnen bestückt,
- Beim öffnen des Mauls des Koboldhais kommen die scharfen Zähne zum Vorschein und erinnern an Alien-Filme.
- Die Augen sind sehr klein ohne Nickhaut.
- Der Urzeithai hat kleine abgerundete Rückenflossen, eine lange Schwanzflosse mit einem wenig entwickelten unteren Lobus.
- Das Tier lebt in der Tiefsee und steigt zum Jagen bis dicht unter der Wasseroberfläche auf.
- Der urige Fisch ist für Menschen eine ungefährliche Haiart
- Es haben nur etwa zehn Menschen einen Koboldhai lebend gesehen.
- Über die Fortpflanzung der Koboldhaie ist wenig bekannt.
- Nahrung: Die Fische ernähren sich hauptsächlich von Tintenfischen, Krustentieren und Tiefseefischen.
Bilder Koboldhai

Auch Fischern vor der australischen Küste ging ein Tiefseehai ins Netz.
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Bildangaben: Foto1: cc - goblin-shark1 - von Irina Zavyalova Foto2: cc - tiburonduende - von Beatriz Gozalbes Foto3: cc - Embalmed Mutant Shark - von Simon Elgood Foto4: cc - Goblin Shark (Mitsukurina owstoni) - von Coyote Peterson