Kiwi (Vogel) ist der kleinste Laufvogel der Welt

Kiwi (Apteryx australis)

Kiwi (Apteryx australis)

Der Kiwi (Vogel) hat wenig Ähnlichkeit mit den anderen Laufvögeln. Sie sind kleinere Bodenvögel, mit verhältnismäßig gedrungenem Leib und kurzem, aber dickem Hals. Ihr leicht nach unten gebogener, an der Basis mit zahlreichen Borsten versehener Schnabel ist sehr lang, an seinem äußersten Ende öffnen sich die Nasenlöcher. Die extrem reduzierten Flügel, die im Skelett noch normal ausgebildet sind, stellen bei den Kiwi Vogel nur noch zwei kurze Stummel dar, kaum wahrnehmbar im Gefieder versteckt. Das eintönig bräunlich gefärbte Gefieder besteht aus langen lanzettförmigen und lose herabhängenden Federn, die keinen Afterschaft besitzen. Die Jungen gleichen in der Färbung den Alten.

Der Kiwi lebt einzeln oder zu Paaren in feuchten Wäldern mit weichem Boden. In dem kann der Vogel mit seinem langen Schnabel leicht eindringen. Mit seinem hochentwickelten Geruchssinn spürt er Würmer, Insektenlarven, abgefallene Früchte und andere Kleintiere auf. Im Bezug auf diesen Geruchssinn nimmt der Kiwi (Vogel) unter allen Vögeln eine Sonderstellung ein. Bei der Nahrungssuche lässt er sich ausschließlich durch ihn leiten. Sein Auge ist in Anpassung an die nächtliche Lebensweise stark zurückgebildet.

Fortpflanzung Kiwi (Vogel)

  • Mit Hilfe der sehr kräftigen Scharrfüße werden unter Baumwurzeln Höhlungen ausgescharrt.
  • Das Männchen bereitet ein Nest aus Moosen und Gräsern vor.
  • Vom Weibchen werden darin ein oder zwei, selten drei Eier hinein gelegt. Die Brutzeit dauert mit 63 bis 92 Tage ungewöhnlich lange.
  • Das Brutgelege ist sehr gefährdet vor allem durch Wekarallen, die auf Kiwi-Eier aus sind.

Foto: Von The.Rohit – CC BY-NC 2.