Kiebitzregenpfeifer ist ein Einzelgänger

Kiebitzregenpfeifer

Der Kiebitzregenpfeifer sieht dem Goldregenpfeifer sehr ähnlich.

Der Kiebitzregenpfeifer ist fast so groß wie ein Kiebitz. Von dem ähnlichen Goldregenpfeifer unterscheidet er sich in allen Kleidern durch den im Fluge sichtbaren länglichen schwarzen Achselfleck. Im übrigen sieht das Weibchen im Brutkleid dem Männchen des Nordischen Goldregenpfeifers sehr ähnlich. Während der Zugzeit sind die Vögel sehr gesellig unterwegs.

Wanderungen

Zur Zugzeit ist der Kiebitzregenpfeifer sowohl in Südasien wie Australien, in Afrika und Amerika südwärts bis Chile anzutreffen. Zum Teil überwintern die im nördlichen Europa und Westasien beheimateten Populationen bereits an den Küsten Mittel- und Südeuropas. Zu den Zugzeiten im April, Mitte September und November sind die Watvögel auch an den deutschen Küsten häufig zu sehen. Sogar an Binnengewässern auf Schlammbänken und an den Ufern den Ufern von Flüssen kann man die Vögel vereinzelt beobachten.

Steckbrief Kiebitzregenpfeifer

Systematik

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
  • Familie: Regenpfeifer (Charadriidae)
  • Gattung: Pluvialis
  • Art: Kiebitzregenpfeifer
  • Wissenschaftlicher Name: Pluvialis squatarola
  • Größe Kiebitzregenpfeifer von 26 bis 29 cm, Gewicht 170 bis 320 Gramm.
  • Nahrung: Würmer, Schnecken, Insekten, Larven und Krebstiere.
  • Ruf/Stimme klingt wie „pieüt“.
  • Die Brutzeit ist von Juni bis Juli.
  • Das Nest ist eine Mulde mit Halmen ausgepolstert und darin legt das Weibchen vier Eier hinein.
  • Nach etwa 5 bis 6 Wochen schlüpfen die Küken aus.

Foto: Von Michele Lamberticc