Japanischer Riesensalamander ist ein Lauerjäger

Fühlt sich der Japanische Riesensalamander bedroht, können die Tiere eine streng riechende Flüssigkeit absondern. Die Flüssigkeit riecht nach Japanichen Pfeffer. Pfeffergeruch.

Fühlt sich der Japanische Riesensalamander bedroht, kann das Tier eine streng riechende Flüssigkeit absondern. Die Flüssigkeit riecht nach Japanichen Pfeffer.

Ein Japanischer Riesensalamander wirkt schwerfällig und träge, der sich aber blitzschnell auf seine Beute stürzen kann. Die Tiere verbringen ihr ganzes Leben in kalten Gewässern im südlichen Teil Japans. Wegen ihres

wohlschmeckendes Fleisches wurden die Riesensalamander durch Bejagung stark dezimiert. Die Tiere sind nachtaktiv und eine in Japan endemische Amphibienart. Sie leben in kühlen Bergbächen und klaren Flüssen. Sie verbringen den Tag schlafend unter Stromschnellen. Der Riesensalamander gilt in Japan vor allem zu besonderen Anlässen als Delikatesse.

Steckbrief Japanischer Riesensalamander

Systematik

  • Unterklasse: Lissamphibia
  • Ordnung: Schwanzlurche (Caudata)
  • Überfamilie: Cryptobranchoidea
  • Familie: Riesensalamander (Cryptobranchidae)
  • Gattung: Andrias
  • Art: Japanischer Riesensalamander
  • Wissenschaftlicher Name: Andrias japonicus
  • Größe: Die Tiere haben eine Länge bis zu 1,50 Meter, ein Gewicht bis zu 30 kg.
  • Der Riesensalamander hat einen gedrungenen Körperbau. Der Kopf ist breit, abgeflacht und mit Warzen bedeckt.
  • Die Grundfarbe der Oberseite ist bräunlich (auch schwarz und gelb marmoriert), die Bauchseite ist heller gefärbt.
  • Die Salamander sind überwiegend nachtaktiv, die sich am Tag unter Felsen verstecken.
  • Japanische Riesensalamander sind geschützte Tiere.

Vorkommen

Die Tiere kommen auf den japanischen Inseln Kyūshū, Honshu und Shikoku vor.

Lebensraum

  • Riesensalamander kommen in schnell fließenden Bächen, Flüssen und in Seen vor.

Nahrung Japanischer Riesensalamander

  • Riesensalamander ernähren sich von Insekten, Fische, Amphibien.
  • Die Beutetiere verschwinden durch Sog ins große Maul des Riesensalamanders.

Fortpflanzung  Riesensalamander

  • Die Fortpflanzungszeit der Tiere erfolgt in den Monaten von August bis September.
  • Die Weibchen legen 400 bis 600 Eier in Laichschnüren ab, die sie im Nest am Bodengrund ablegen. Das Nest wurde vorher vom Männchen angelegt.
  • Die Eier werden sofort vom Männchen besamt und auch ständig bewacht.
  • Die Entwicklungszeit im Ei dauert etwa 40 bis 90 Tage.
  • Nach dem Schlüpfen sind die Larven 3 cm lang, die sich von 2 bis 3 Jahren zu ca. 20 cm lange Salamander entwickeln.
Fischen auf Friedfische: Schleien angeln in Teichen und Seen
 Reptilien: Europäische Sumpfschildkröte
Foto Riesensalamander: cc - Von Sebastian Voitel