Hyäne lebt in einer gut organisierten Gemeinschaft

Hyäne

Hyäne – Foto: Glen Carrie

Die Hyäne ähnelt den Hunden, die sich jedoch in Einzelheiten unterscheidet. Der Körper ist gedrungen, der Hals dick, der Kopf stark und die Schnauze ist kräftig. Die krummen vorderen Läufe sind länger als die hinteren. Dadurch wird der Rücken der Hyäne abschüssig und so kommt der typische Gang zustande. Die Stärke der plumpen Zähne setzt das Tier in die Lage, die Überreste der Nahrung anderer Fleischfresser noch für sich nutzbar zu machen. Selbst die stärksten Knochen kann eine Hyäne noch zerbrechen. Die Raubtiere sind bedingungslose gierige Aasfresser wie auch Kondore. Bei ihren nächtlichen Beutezügen lassen sie ihre misstönende, kreischende oder gräßlich „lachende“ Stimme erklingen. Die Hyänen können keine anderen Tiere hetzen, das sie keine ausdauernde Läufer sind. Sie können mit Hilfe ihres Geruchssinn gefallene Tiere aufspüren und sind in den warmen Ländern eine Art Gesundheitspolizei.

Die Tüpfelhyäne ist die größte von vier Hyänenarten

Die Tüpfelhyäne (Crocuta crocuta) unterscheidet sich durch ihren kräftigen Körperbau und den gefleckten Pelz von der Streifenhyäne und der Schabrackenhyäne. Sie kommt in Süd- und Ostafrika, aber auch in Abessinien hoch im Gebirge vor. Ihre Hauptnahrung ist vor allem Aas, doch greift sie, wenn sie Hunger hat, auch Viehherden an. Das Raubtier lebt in Erdhöhlen oder in sonstigen natürlichen Verstecken, wo sie auch ihre Jungen zur Welt bringt. Die Hyäne lässt sich gut zähmen und pflanzt sich auch in Gefangenschaft fort.

Der Erdwolf liebt offene und trockene  Habitate

Erdwolf

Erdwolf – Foto: Derek Kaets – CC BY 2.0

Der Erdwolf (Proteles cristata) hat eine Körperlänge von über einen Meter. In Erdbauten verschlafen mehrere Erdwölfe zusammen den Tag. Die Tiere besitzen ein schwächliches Gebiss und ernähren sich hauptsächlich von Termiten und anderen Bodeninsekten. Erdwölfe sind die kleinste Hyänenart. Ihre Kopfrumpflänge beträgt von 55 bis 80 cm, zusätzlich der buschige Schwanz von 20 bis 30 cm. Auch ihr abfallender Rücken ist wie bei allen Hyänen auffällig. Die Raubtiere gehen überwiegend in der Nacht auf Nahrungssuche und manchmal auch am späten Nachmittag.