
Grüne Leguane verlieren durch Zerstörung des südamerikanischen Regenwaldes immer mehr an Lebensraum.
Ein Grüner Leguan wurde lange wegen seines wohlschmeckenden Fleisches gejagt. Die Echsen legen ihre Eier am Uferrand ab. Bei Gefahr vor Feinden flüchten sie oft ins Wasser. Die Grünen Leguane verbringen ihr Leben vorwiegend auf den Bäumen. Die Färbung und Zeichnung ihres Schuppenkleides verschmelzen mit der Baumkulisse. Die Echsen können auf der Flucht auch gut rennen und springen. Der grüne Leguan ist entgegen seines Namens nicht komplett grün. Erwachsene Tiere zeigen ein Farbspiel von gräulich-grün über braun bis hin zu dunkelgrau oder schwärzlich im Alter. Die männlichen Tiere werden in der Balz orange.
Steckbrief Grüner Leguan
Systematik
- Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
- ohne Rang: Toxicofera
- ohne Rang: Leguanartige (Iguania)
- Familie: Leguane (Iguanidae)
- Gattung: Iguana
- Art: Grüner Leguan
- Wissenschaftlicher Name: Iguana iguana
- Größe: Die Tiere haben eine Körperlänge bis zu 220 cm (Kopfrumpflänge 45 cm). Die Männchen sind deutlich größer als die Weibchen.
- Grüne Leguane sind tagaktiv und baumbewohnend, die ein Alter von ca. 20 Jahren erreichen können.
- Zur Gattung gehören zwei Arten: „Iguana iguana iguana“ ist auf den Kleinen Antillen in Südamerika verbreitet. „Iguana iguana rhinolopha“ ist vor allem in Mittelamerika zuhause.

Grüner Leguan (Iguana iguana rhinolopha), der nicht immer Grün ist. Deutlich zu erkennen an den drei Nasenlöchern.
Nahrung
- Die Echsen ernähren sich von Pflanzen und Blätter.
Vorkommen
- Der Lebensraum der Echsen liegt in Mittelamerika und Südamerika.
- Lebensweise: Grüne Leguane bevorzugen Tieflandwälder in der Nähe von Gewässern. Sie benötigen viel Vegetation mit Feuchtigkeit sowie sonnige und schattige Plätze.
- Sie sind baumbewohnende, tagaktive Tiere, die gute Schwimmer sind.
- Die Männchen verteidigen ihre Reviere mit Peitschenhieben ihrer Schwänze.
Fortpflanzung Grüner Leguan
- Die Paarungszeit findet in der Trockenzeit von Dezember bis Januar statt.
- Männchen imponieren die Weibchen durch Drohverhalten, mit dem Aufblähen ihrer Kehlwamme und Kopfnicken.
- Mit 3 bis 4 Wochen nach der Paarung legt das Weibchen 30 bis 45 Eier in einer Erdhöhle ab. Die Grube hat sie selber ausgegraben.
- Die Jungtiere schlüpfen nach etwa 8 Wochen aus.
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Bildangaben:
Foto1: cc - Von Paul Asman and Jill Lenoble
Foto2: cc - David Björn