
Das Großfußhuhn ist überwiegend Bodenbewohner, dass in Australien, Neuguinea und Indonesien zu Hause sind.
Die Hähne der Großfußhühner (Megapodiidae) haben vermutlich schon vor Jahrhunderttausenden Jahren ein Verfahren entwickelt, um sich das Bebrüten der Eier zu ersparen. Manche Arten von diesen Großfußhühnern legen
ihre Eier in die Nähe von heißen vulkanischen Quellen oder noch warmer Lava ab. Andere gehen an den Meeresstrand und nutzen die Sonnenwärme aus, die auf dem Sand glüht. Der Hahn des australischen Buschhuhns baut einen gewaltigen Bruthügel aus Laub und Pflanzenmaterial.
Das klingt alles sehr einfach, ist es aber nicht. Die Eier brauchen gleichmäßige Wärme, während der Sand ja am Tage sehr heiß ist und in der Nacht recht kalt wird. Deswegen müssen die Vögel den Haufen über ihren Eiern an warmen Tagen sehr hoch mit Sand aufschichten. Wird es dann zu heiß, dann breiten sie ihn in den frühen Morgenstunden zum Auskühlen aus. Das Großfußhuhn packt kühleren Sand rings um die Eier, oder umgekehrt warmen, wenn es zeitweise nachts zu kühl wird.
Großfußhuhn Steckbrief
Systematik
- Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
- Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
- Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
- Familie: Großfußhühner
- Wissenschaftlicher Name: Megapodiidae
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Foto Großfußhuhn: cc – Von Noel Reynolds