Große Katzen, die für eine Haushaltung geeignet sind

Ragdoll-Katze

Ragdoll-Katze – Foto: Wander.ko – cc

Große Katzen sind faszinierende Tiere, die eine Schulterhöhe von etwa 25 cm aufweisen. Sollen sie in einer Wohnung gehalten werden, muss diese sehr groß sein, am besten mit einem gesicherten Balkon oder Garten. Bei Aufnahme von große Katzen bedeutet für Halter immer einen Wildfang im Haus zu haben. Aber es gibt auch große Katzenarten mit ruhigen und sanften Charakter. Die Preise für Großkatzen liegen ab 500 Euro und aufwärts.

Große Katzen – Eine davon ist die Savannah-Katze

Savannah Katze

Große Katzen: Eine davon ist die Savannah-Katze.

Foto: Von Sherwood411 – CC BY-NC 2.0.

Die größte Katze der Welt ist die exotische Savannah-Katze, die für eine Haltung im Haus für Liebhaber mit genügend Platz gut geeignet ist. Die Rassekatze wurde in den USA gezüchtet und ist eine Kreuzung zwischen Serval und einer afrikanischen Wildkatze sowie von verschiedenen Hauskatzenrassen. Die Savannah-Katze ist im Verhalten selbstbewusst, verspielt und gesellig, die sich in menschlicher Obhut wohlt fühlt. Für ihren ausgeprägten Bewegungsdrang zum Klettern, Jagen und Spielen, benötigt die Großkatze ein großzügiges Freigehege. Die Savannah hat eine Schulterhöhe von maximal 45 cm und ein Gewicht von 3,5 bis 12 kg. Im Aussehen erinnert die Savannah stark an ihrem Verwandten in der Wildnis dem Serval.

Die Norwegische Waldkatze

Norwegische Waldkatze

Norwegische Waldkatzen

Foto: Von emmrichard – cc

Die Ursprünge dieser Katze aus dem hohen Norden ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Man nimmt an, dass sie einst auf dem Seeweg von Persien nach Norwegen kam. Oder das sie durch natürliche Mutationen aus verwilderten Hauskatzen entstand. In Norwegen wurde die Norwegische Waldkatze zu Beginn der 70er Jahre zur Nationalkatze ernannt. Die Länge der Katze beträgt 130 cm mit einer Schulterhöe bis zu 44 cm. Das Gewicht der gutmütigen und sanften Katze mit ihrer flauschigen Halskrause liegt bei 9 kg.

Die Maine Coon Katze

Maine Coon Katze

Eine Großkatze ist die Maine Coon Katze

Foto: Rain Rabbit – cc

Die Hauskatzenrasse Maine Coon stammt aus dem Nordosten der USA (Bundestaat Maine). Diese mittelgroße bis sehr große Halblanghaarkatze hat einen langen buschigen Schwanz. Sie erreicht eine Länge bis zu 120 cm (Schulterhöhe bis 40 cm) mit einem Gewicht von etwa 12 kg. Die Durchschnittsgewichte liegen beim Kater zwischen 5,5 bis 9 kg, bei den Weibchen 4 bis 6,5 kg. Die Maine Coon Katze hat ein mittellanges Fell. Auf ihren kantigen Kopfumriss sitzen meist spitz zugehende Ohren mit Ohrbüscheln, die auch ein Luchs hat. Maine Coon Katzen lieben die Geselligkeit und sind sehr auf Menschen fixiert. Sie können ein Alter bis zu 12 Jahre erreichen.

Große Katzen in der Wildnis

Große Katzen

Große Katzen: Geparde in der freien Wildbahn – Foto: Yolande Conradie

In der Weite des Kaukasus schleicht sogar der Leopard umher, aber nicht in so großer Zahl. Immerhin so häufig, dass man ihn als einen Bestandteil der europäischen Tierwelt einordnen kann. Keine andere Großkatzenart hat eine größere geographische Verbreitung und ist an so unterschiedliche Lebensräume angepasst. Nur der neuweltliche Puma steht ihm in letzterem wenig nach. Große Katzen sind die Leoparden, die fast ganz Afrika bewohnen. Soweit sie nicht ausgerottet wurden kommen Leoparden auch in Asien vor, mit Ausnahme der kalten Regionen im äußersten Norden. Selbst auf Berge, in Halbwüsten, Dschungel und Sümpfe haben sich große Katzen dort angepasst. Man verbindet den Leoparden vor allem mit den Tropen, doch er kommt sogar noch in den südlichen Randgebieten Sibiriens vor.

Große Katzen in Europa sind die Luchse

Der Luchs mit einem Gewicht von bis zu 35 kg ist die zweitgrößte wildlebende Katzenart Europas. Das hochbeinige Tier mit seinen Ohrpinseln und seinen langhaarigen sandfarbenen oder rötlich grauen Fell ist wie der Wolf und Bär ein Waldbewohner. Der Luchs wurde in die urtümlichsten Gebirgsregionen zurück gedrängt. Heute ist der Luchs in Deutschland wieder erfolgreich ausgewildert worden. Die Hauptbeutetiere des Luchses sind auf dem Boden lebende Vögel, Hasen und kleine Nagetiere. Aber er kann auch größere Tiere, etwa Rehe und Hirsche überwältigen. Auch junge und kranke Elche sollen Luchse in Polen gerissen haben.