Froscharten in Deutschland sind streng geschützt

Froscharten

Froscharten: Im März und April ist die Paarungszeit der Moorfrösche.

Es gibt in Deutschland sieben heimische Froscharten

Vor allem im Frühjahr zur Balzzeit macht eine Tiergruppe recht stark auf sich aufmerksam. Es sind die männlichen Tiere der verschiedenen Froscharten. Sie versuchen auf diese Weise ein Weibchen in ihren Bann zu ziehen. Kröten und Frösche zählen mit den Molchen und Salamandern zu den Lurchen oder Amphibien. Sie sind die urprünglichste Ordnung der Landwirbeltiere. Nur bis auf wenige Ausnahmen müssen alle Lurche zur Fortpflanzung Gewässer aufsuchen. Wechsel- und Kreuzkröten etwa bevorzugen zur Fortpflanzung klimatisch begünstigte Gewässer. In größeren Stillgewässern sind sie kaum zu finden. Andere Arten, wie der Springfrosch, der Moorfrosch und die Kröten kommen nur zur Laichzeit an ein Gewässer und halten sich den Rest des Jahres in ihrem Landlebensraum auf.

Man unterscheidet dabei früh- und spätlaichende Froscharten. Die Grasfrösche und Erdkröten zählen zu den frühlaichenden Froscharten, die je nach Gegend zur Zeit der Schneeschmelze von Februar bis März mit dem Laichgeschäft beginnen. Der Wasserfrosch, Seefrosch und Laubfrosch dagegen machen erst ab Mitte April mit ihrem lautstarken Gequake auf sich aufmerksam. Im Frühsommer kann man an manchen Tümpeln ein reines Glockengeläute vernehmen. Es ist die knapp fünf  Zentimeter große Gelbbauchunke. Schräg im Wasser hängend, buhlt sie im Chor mit anderen Männchen um die Gunst der Weibchen.

Die sieben Froscharten, die es in Deuschland gibt.

  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Kleiner Wasserfrosch (Pelophylax lessonae)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Moorfrosch (Rana arvalis)
  • Seefrosch (Pelophylax ridibundus)
  • Springfrosch (Rana dalmatina)
  • Teichfrosch (Pelophylax kl. esculentus)

Foto: Von david_drei – CC BY-NC-SA 2.0.