Eingeweidefische (Carapidae) leben weltweit in warmen Meeren

Eingeweidefische

Eingeweidefische

Die Eingeweidefische suchen sich ein ganz bestimmtes Versteck im Meer aus. Einige Arten suchen sich Opfer aus und dringen so unauffällig wie möglich in deren Rumpf ein. Beliebte Opfer sind Seegurken, Seesterne, Seescheiden und Muscheln. Die Fische dringen in die Körperhöhlen von den wirbellosen Wirten zuerst frontal oder mit dem Schwanz ein.

Steckbrief Eingeweidefische

Systematik

  • Acanthomorphata
  • Stachelflosser (Euacanthomorphacea)
  • Barschverwandte (Percomorphaceae)
  • Ordnung: Eingeweidefischartige (Ophidiiformes)
  • Unterordnung: Ophidioidei
  • Familie: Eingeweidefische
  • Größe: Eingeweidefische haben eine Länge von 7 bis 36 cm. Der Körper ist langgestreckt, aalartig und nahezu durchsichtig.
  • Vorkommen: Der Eingeweidefisch kommt im Atlantik, Pazifik und im Indischen Ozean vor, wo es warm ist in den Tiefen bis zu 2000 Meter.
  • Nahrung: Kleine Wirbellose und Fischbrut.

Fortpflanzung

  • Hat sich der Fisch erfolgreich seines Wirtes in den Darm eingenistet, wartet er ab, bis das andere Geschlecht sich auch den selben Platz ausgesucht hat.
  • Das Weibchen legte dann Eier ab und das Männchen sprüht sein Sperma darauf.
  • Die befruchteten Eier werden, wie beim Bandwurm, vom Körper des Opfers ausgestoßen und die Larven entwickeln sich am Meeresboden weiter.

Foto von Kai Squires – CC BY 4.0