Eine vielgestaltige Vogelwelt gibt es in Afrika

Vogelwelt Afrika

Die Vogelwelt in Afrika ist groß.

Die Vogelwelt Afrikas

Die Savanne Afrikas hat eine eindrucksvolle Säugetierfauna zu bieten. Aber außerdem beherbergt sie auch eine vielfältige Vogelwelt. Unzählig große Mengen von Vögeln ernähren sich von Sämereien und Insekten der Graslandschaften. Auch machen sie Jagd auf andere Vögel, Reptilien, Nagetiere und gelegentlich sogar auf kleine Antilopen. In keinem anderen Teil der Erde sind so viele Greifvogelarten zu Hause. Oft wimmelt es am Himmel von Adlern, Falken und verschiedenen Geierarten.

Kreisende Geier können andere Geier ausmachen, die in großer Entfernung auf ein Tierkadaver niedergehen. In kurzer Zeit haben sich dann manchmal Hunderte von den Greifvögeln aus sechs verschiedenen Arten um das Aas versammelt. Dann beginnt ein hektisches Gerangel, weil jeder Vogel dem anderen das Futter streitig zu machen versucht. Wenn aber Löwen am Riss sind, müssen alle Geier so lange Warten, bis die Raubkatzen ihre Mahlzeit beendet haben. Aber oft fressen die Greifvögel auch mit Hyänen, Schakalen und Marabus gemeinsam.

Die Vogelwelt der Bodenvögel

Auch die Bodenvögel sind neben den baumlebenden Arten in den Savannen vertreten. Von ihnen bekommt man am ehesten den Sekretär, die verschiedenen Perlhuhnarten, die Trappen und natürlich die Strauße zu Gesicht. Der Strauß, der größte Vogel, kann eine Höhe von 3 Metern und ein Gewicht von 150 Kilogramm erreichen. Er bewohnt die offenen Savannenlandschaften ganz Afrikas. Strauße leben gewöhnlich in kleinen Gruppen, in Paaren oder auch allein. Häufig schließen sie sich an Antilopen- und Zebraherden an.

Weitere auffällige Bodenvögel der Savanne sind unter anderem die Hornraben (Bucorvus). Die Schwarzflügeltrappe (Neotis denhami), der Klunkerkranich (Bugeranus carunculatus) und das Helmperlhuhn (Numida meleagris). In Afrika überwintern die Schafstelzen und bevölkern praktisch alle tropischen Kurzgrasgebiete. Wie die Kuhreier werden diese Vögel vor allem von Vieh- und Wildtierherden angelockt, denn die umherziehenden Säuger scheuchen für sie Insekten auf. Kleine Vögel, die man als Madenhacker bezeichnet, begleiten häufig die großen Huftiere. Sie klettern auf denen herum auf der Suche nach Zecken und anderen Parasiten. Selbst wenn die Huftiere in vollem Galopp davonspringen, bleiben die Madenhacker an ihnen hängen.

Vogelarten in Europa

In den eropäischen Naturlandschaften beeindruckt eine Vielfalt von Tierarten an intakten Weihern und Teichen. Viele Seerosenblätter werden von kleinen metallischen und lebhaften Käfern besiedelt. Es sind Blattkäfer (Donaciinae), deren Larvenfraßbild unverkennbar ist. Zwischen dem Blattgewirr taucht unversehens ein Teichfrosch auf. Zunächst ragen nur Augen und Nasenlöcher über die Wasseroberfläche. So verharrt er kurze Zeit, schwimmt dann mit einigen kräftigen Stößen der Hinterbeine näher heran und beginnt lauthals zu quaken. Die beiderseits hinter dem Mundwinkel weit hervorgetriebenen dünnhäutigen Schallblasen wirken hierbei als Resonatoren. Plötzlich retten sich die Blässhühner flügelschlagend und auf dem Wasser laufend in wilder Flucht ins Schilf. Im nierigen Flug, mit Beute in den Fängen, zieht die Rohrweihe heran, deren Horst gut versteckt im dichtem Rohrbestand liegt.

Für die vielen Vogelarten an Gewässern, gehören auch rastende und überwinternde dazu. So konzentrieren sich im Frühjahr und Herbst an grö´ßeren Teichen mitunter Tausende von Entenarten sowie eine große Zahl Taucher, Rallen und Möwen. Einen faszinierenden Anblick bieten die oft in den Rohrwäldern der Teichgebiete zu beobachtenden  Massenübernachtungen von Rauchschwalben und Staren, deren Zahl in die Tausende geht. Solche Schwärme ergeben sich vor allem nach der Ankunft aus den afrikanischen Winterquartieren sowie nach Abschluss der Sommerbruten bis in den Herbst hinein. Auch Uferschwalben und Schafstelzen nächtigen häufig massenweise in Rohr der Teiche.

Foto: Von George Gillams