
Die Westliche Klapperschlange ist im Westen der USA bis nach Kanada im Norden und Mexiko im Süden verbreitet.
Die Westliche Klapperschlange wird auch Prärieklapperschlange genannt. Diese Schlange kann bis zu 1,50 Meter lang werden und benutzt Präriehundbehausungen zum Überwintern. Die Klapperschlange stellt vor allem den
Nagetieren nach, die in einem Stück verschlungen werden. Größere Beutetiere werden umschlungen und erstickt. Noch zwei weitere bekannte Klapperschlangen ist die Kettenbullennatter (Pituophis sayi) und die Schwarznatter (Coluber constrictor). Davon ist die Bullennatter eine der größten nordamerikanischen Schlangenarten, die eine Länge von fast 2,50 Meter erreichen kann.
Klapperschlangen meiden Sonne und Menschen
Entgegen einem weitverbreiteten Volksglauben gibt es in der Wüste nur wenige giftige Tiere. Von diesen sind die bekanntesten der Skorpion und die Klapperschlange. Die sollte man am besten aus dem Weg gehen. Die Schnelligkeit mit der sich eine Klapperschlange fortbewegt, ist eine Geschwindigkeit von knapp fünf Kilometer in der Stunde. Am regsamsten sind Klapperschlangen in der Nacht und während der ersten warmen Frühlingswochen. Zwei Dinge pflegen sie im allgemeinen zu meiden, die pralle Sonnenhitze und Menschen. Sie greifen nur an, wenn sie sich erschrecken oder sich in Gefahr glauben. Immerhin sollten Reisende in der Wüste, insbesondere wenn sie dort kampieren, gutes Schuhwerk und feste, schützende Kleidung tragen.
Westliche Klapperschlange Steckbrief
Sytematik
- Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
- Überfamilie: Nattern- und Vipernartige (Colubroidea)
- Familie: Vipern (Viperidae)
- Unterfamilie: Grubenottern (Crotalinae)
- Gattung: Klapperschlangen (Crotalus)
- Art: Westliche Klapperschlange
- Wissenschaftlicher Name: Crotalus viridis
- Die große Schlangenart erreicht eine Länge bis zu 1,50 Meter (Durchschnittslänge 1,00 Meter).
- Klapperschlangen haben lange Giftzähne im Oberkiefer und den Giftdrüsen. Die sich im Kopf hinter den Augen befinden. Zwischen den Zähnen und den Drüsen verläuft ein Kanal.
- Das typische Merkmal einer Klapperschlange ist das Schwanzrasseln. Die Rassel besteht aus einer Struktur aus Hornringen, die am Schwanzende sitzen. Das Rasselgeräusch ertönt als Warnlaut, um Feinde zu vertreiben.
Vorkommen und Lebensraum Westliche Klapperschlange
- Die Giftschlange kommt im großen Bereich der USA, der Graet Plains bis in den Norden Kanadas und im Süden bis Mexiko. Sie ist im Gebiet im südlichen Kanada, Saskatchewan und Alberta vertreten.
- Verbreitungsgebiete in den USA in Teilen der Bundesstaaten von: Idaho, Montana, North Dakota, South Dakota, Wyoming, Nebraska, Colorado, Kansas, Oklahoma, Texas, New Mexico und im äußersten Süden von Arizona.
- In Mexiko kommen die gefährlichen Tiere im nördlichen Coahuila und im nordwestlichen Chihuahua vor.
Nahrung
- Die Schlange jagt Kleinsäuger: Verschiedene Mäusearten, Präriehunde, Streifenhörnchen, Ratten, Wildkaninchen, Eidechsen, Amphibien oder andere Schlangen. Die Schlange lauert ihre Beutetiere auf.
Fortpflanzung Klapperschlangen
- Alle Klapperschlangen bringen lebende Junge zur Welt.
- Unterschiede bestehen bei den Arten in der Größe des Wurfes, der Paarungs- und Geburtszeiten.
Würgeschlange: Die Anakonda Steckbrief
Afrikanische Tiere: Der Wildhund
Raubtiere in Afrika: Schwarzer Panther
1. Foto: cc – crotalus viridis – Joachim S….
2. Foto: cc – rattle – Cloudtail