Seewespe ist eine gefährliche Art der Würfelquallen

Steckbrief Seewespe

Die Seewespe ist in den tropischen Gewässern ein äußerst gefährliches Tier.

Wie schnell eine Seewespe töten kann

Die unscheinbare Seewespe oder Würfelqualle ist aufgrund ihres Giftes eine lebensgefährliche Quallenart. An den pazifischen Stränden kommt das Tier vor. Sie kann mit ihrem Gift bis zu etwa 250 Menschen töten. Die Seewespe gilt als das vermutlich giftigste Meerestier auf unseren Globus. Schon eine winzige Berührung kann innerhalb weniger Minuten zum Tod führen. Die Quallenart kann mit ihren Gift, dass sie in sich trägt, bis zu 250 Menschen töten. Auch für andere Meerestiere sind Seewespen eine tödliche Bedrohung. Ihr Schirm ist würfelartig, der einen Durchmesser von ca. zwanzig bis dreißig Zentimeter hat. Im Wasser sind die Tiere sehr schlecht zu sehen.

Die Seewespe ist in den tropischen Gewässern ein äußerst gefährliches Tier. Vor dieser Quallenart schützt man sich an den Badestränden von Australien durch nesselsichere Tauch-, Surf- oder Quallenanzüge. Erst mit der Schutzkleidung sucht man das Wasser auf. Zur Sicherheit werden auch ganze Badestrände seeseitig mit Netzen eingezäunt. Die Würfelquallenart hat lange Tentaklen, die mit giftigen Stacheln, Widerhaken mit Nesselkapseln bestückt. Bei Kontakt platzen die Nesselkapseln auf und man wird mit dem Gift über die Haut injiziert. Das Gift der Seewespe erzeugt extrem schmerzhafte Verbrennungen. Ein Schock kann schon sofort zum Tod führen. Die Würfelqualle ist ein schneller Schwimmer, die in den pazifischen Gewässern vorkommt. Sie gilt als das giftigste Meerestier der Welt. Es fallen jährlich an den Küsten von Australien ca. bis zu 70 Menschen dem Nesseltier zum Opfer. Nicht ganz so gefährlich ist die Mittelmeer-Seewespe.

Das Vorkommen der Seewespe

Die Seewespe (Chironex fleckeri) kommt an den Pazifischen Stränden von Nordaustralien vor. Die Art kommt auch an den Küsten im westlichen Indopazifik von Papua-Neuginea, Salomonen, Borneo, Malaysia und Philippinen vor. Von dieser äußerst gefährlichen Würfelquallenart gehen mehr tödliche Unfälle aus, als wie von Haien.

Wie groß sind Seewespen und wie gefährlich sind sie?

Warnschild Seewespe, Badestrand in Australien.

Warnschild für die hochgradig gefährliche Seewespe, Badestrand in Australien.

Der Körper der Seewespe besteht aus einer wasserreichen Gallerte (bläulich schimmernd), die eine Schwimmglocke bildet.  Daran hängen bei einem ausgewachsenem Tier bis zu ca. 60 Tentakel, die eine Länge bis zu 3 Meter erreichen können. Der Schirmdurchmesser beträgt ca. 20 bis 30 cm. Die Würfelqualle gehört mit 15 weiteren Arten zur Ordnung der Würfelquallen (Cubomedusae). Die Tentakel sind mit ca. 5000 Nesselzellen (Nematocyten) bestückt. Die feinen Fäden werden durch mechanischer Reizung aktiviert. Die Nesselzellen dringen in die Haut der Opfer ein. Das extrem starke Gift wird entladen. Bei großflächiger Körperberührung verliert das Opfer schnell das Bewusstsein. Es kommt zu Atemschwierigkeiten bis hin zum Herzstillstand. Derr Tod kann binnen fünf bis zehn Minuten eintreten.

Kommt es zum Kontakt mit einer Seewespe, markieren rote Linien den Tentakelabdruck auf dem Körper. Es können hässliche Narben auf der Haut entstehen. Die Schmerzen durch die Verletzung sind sehr heftig. Es kommt zu einem stark brennenden Gefühl. Die Würfelqualle kann eine Gewindigkeit im Wasser bis zu 9 km/h erreichen. Das ist schneller als der beste Weltrekordschwimmer der Welt. Bei Kontakt mit dem giftigen Tier ist eine schnelle Hilfe lebenswichtig. Es gibt an den meisten quallengefährdeten Stränden Erste-Hilfe-Kästen. Seit einigen Jahren gibt es ein Gegengift, wenn man Körperkontakt mit einer Würfelqualle hatte.

Steckbrief Seewespe/Würfelqaullen

Systematik

  • Stamm: Nesseltiere (Cnidaria)
  • Klasse: Würfelquallen (Cubozoa)
  • Ordnung: Chirodropida
  • Familie: Chirodropidae
  • Gattung: Chironex
  • Art: Chironex fleckeri
  • Wissenschaftlicher Name: Cubozoa

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Foto1: cc - Von Digi_shot
Foto2: cc - chironex-fleckeri - von Jon Evans