Schwarze Mamba kann gleich mehrmals zubeißen

Lebensweise Schwarze Mamba baum- und bodenlebend.

Ausgewachsene Schwarze Mamba auf der Suche nach Beute.

Die Schwarze Mamba ist wie auch die Grüne Mamba sehr aggressiv, wenn sie sich bedroht fühlt. Ansonsten ist die Giftschlange sehr scheu und versucht bei Konfrontation immer zu entkommen. Aber dennoch mussten schon viele Menschen ihr Leben lassen, die von der giftigen Schlange gebissen worden sind. Die Schwarze Mamba ist die längste und mit einer der schnellsten Giftschlange von Afrika. Sie kann eine gleitende Geschwindigkeit bei einer Flucht bis zu ca. 20 km/h auf einer Kurzstrecke erreichen. Oft ist eine Begegnung mit Menschen mit der längsten Giftschlange Afrikas unvermeidlich, da sie sich auch in der Nähe von menschlichen Siedlungen aufhält.

Mit ihrer Länge von 4,5 Metern ist die Schwarze Mamba die längste Giftschlange Afrikas. Die Beutetiere (z.B. Ratten und Mäuse) werden kurz gebissen, dann wartet die Schlange bis das Nervengift  Neurotoxin gewirkt hat und der Tod durch Atemlähmung eintritt. Danach wird die Beute verschlungen.

Schwarze Mamba Steckbrief

Systematik

  • Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
  • Überfamilie: Nattern- und Vipernartige (Colubroidea)
  • Familie: Giftnattern (Elapidae)
  • Unterfamilie: Echte Giftnattern (Elapinae)
  • Gattung: Mambas (Dendroaspis)
  • Art: Schwarze Mamba
  • Wissenschaftlicher Name: Dendroaspis polylepis
  • Die Schwarze Mamba gehört mit zu einer der giftigsten der Welt.
  • Sie kann eine Länge bis zu 4,50 Meter erreichen. die Durchschnittslänge beträgt 2,50 Meter, ein Gewicht bis zu etwa 1,6 kg.
  • Die Hautfarbe ist oliv bis dunkelgrau. Die Innenseite vom Maul ist blau/schwarz und daher stammt auch die Namensgebung.
  • Die Bauchseite ist cremefarbig, teilweise gelb oder grünlich.
  • Augenfarbe ist dunkelbraun/schwarz mit silberweißen bis gelben Rand um die runden Pupillen.
  • Bei einem Biss von der Schwarzen Mamba gelangt das Nervengift (Neurotoxin) bis zu 100 Milligramm in einer Wunde. Die Menge von 15 bis 20 Milligramm ist für einen erwachsenen Menschen tödlich.
  • Der Tod tritt nach etwa 20 Minuten durch Atemstillstand ein.
  • Um den Tod zu entgehen, ist eine sofortige Behandlung mit einem artspezifischen Schlangenserum erforderlich.
  • Eine Schwarze Mamba kann ein Alter von 11 Jahren erreichen.

Nahrung Schwarze Mamba

  • Die Schlange frisst Kleinsäuger wie Mäuse, Ratten, Hörnchen, seltener Vögel.
  • Eine Schwarze Mamba jagt, indem sie sich an die Beute heranschleicht. Ein kurzer Biss und die Beute bleibt umklammert bis das Gift (Neurotoxin) Wirkung zeigt.
  • Der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein und die Beute wird dann vollständig verschluckt.

Fortpflanzung Schwarze Mamba

  • Schwarze Mambas paaren sich im Frühling.
  • Die Männchen finden die Weibchen über eine Duftspur. Sie tragen Rivalenkämpfe aus, indem sie sich mit ihren Körpern verschlingen.
  • Nach der Paarung legt das Weibchen gegen Ende einer zwei- bis dreimonatigen Trächtigkeit 5 bis 15 Eier an geschützter Stelle in einer flachen Grube ab. Die Grube dann wieder vom Weibchen verschlossen.
  • Nach 80 bis 90 Tagen schlüpfen die Jungen aus. Sie befreien sich mit Hilfe ihres Eizahnes aus der Eierschale, der dann kurz nach dem Schlüpfen abfällt.
  • Jungschlangen sind so weit entwickelt, dass sie keine weitere Hilfe der Mutter benötigen.
  • Die Giftdrüsen sind bei dem Schlupf schon voll ausgeprägt.
  • In den ersten Tagen leben die Tiere von ihrem Dottersack und gehen danach Kleintiere jagen.

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  1. Foto: ccBlack mamba on the track – frederic.salein