Die Bergente ist eine mittelgroße Tauchente

Bergente

Bergente

Die Bergente kommt zum Überwintern auch bis nach Mitteleuropa, wo sie sich an der Nordsee- und Ostseeküste aufhält. Im Binneland sieht man die Ente nur vereinzelt. Die Bergente hat in der Größe und der Verteilung des Schwarz und Weiß im Gefieder, eine große Ähnlichkeit mit der Reiherente. Nur fehlt dem Männchen im Prachtkleid der Federschopf und der Rücken ist fein schwarzweiß quergewellt. Bei der Reiherente ist er einheitlich schwarz. Im Winter verlassen Bergenten ihre Brutgebiete.

Steckbrief Bergente

Systematik

  • Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
  • Familie: Entenvögel (Anatidae)
  • Unterfamilie: Anatinae
  • Tribus: Tauchenten (Aythyini)
  • Gattung: Aythya
  • Art: Bergente
  • Wissenschaftlicher Name: Aythya marila
  • Größe: Die mittelgroßen Entenvögel haben eine Körperlänge von 40 bis 52 cm. Das Gewicht beträgt durchschnittlich 1,2 kg.
  • Vorkommen/Verbreitung: Die Brutgebiete der Bergenten erstrecken sich von Skandinavien bis zur Lena in Sibirien und ganz Nordamerika. Vereinzelte Paare brüten auch in Mitteleuropa.
  • Lebenraum: Zur Brutzeit sind das Teiche, Seen und Moore. Im Winter sind Bergenten auf dem Meer und an den Küsten zu beobachten.
  • Nahrung: Frösche, Schnecken, Muscheln, Krebstiere, Wasserpflanzen und Sämereien. Meist wird die Nahrung mit Tauchgängen verbunden.
  • Feinde: Das ist der Polarfuchs, Raubvögel und Marderhunde.

Fortpflanzung Bergente

  • Die Vögel bauen ihre Nester in den Uferbereichen von Gewässern.
  • Ein Gelege besteht aus 6 bis 9 Eiern.
  • Das Weibchen brütet die Eier ganz alleine aus.
  • Die Jungen schlüpfen mit etwa 26 bis 28 Tage aus und sind mit 5 bis 6 Wochen flügge.

Foto: Von K Schneider – CC BY-NC 2.0