Der Wildhund ist ein Fleischfresser

Wildhund

Wildhund

Der Wildhund ist ein Mitglied aus der Familie Canidae, der lange Beine hat und ihn ermöglicht Beute über weite Strecken zu verfolgen. Der Dingo ist ein australischer Wildhund. In der australischen Fauna gibt es nur wenige große Fleischfresser, von denen der Dingo der bedeuteste ist. Die Wildhunde jagen bei Nacht und reißen oft auch Nutztiere der Farmer. Ein Afrikanischer Wildhund lebt in Meuten von etwa 6 bis 12 Tieren. Ein Rudel Wildhunde ist in der Lage ein großes Zebra, Gnu oder Kuhantilope zu erlegen. Die Tiere unternehmen oft weite Wanderungen über die Savannen südlich der Sahara vor.

Der südamerikanische Waldhund lebt in den Regenwäldern von Brasilien und der Guyanas, der so groß wie ein Dachs ist. Die Hunde sind gedrungene Tiere und jagen auch in Meuten. Der kurze Stummelschwanz unterscheidet den Waldhund deutlich von unseren heimischen Wolf. Der Waldhund hat ein Verbreitungsgebiet von der Nordhälfte Südamerikas östlich der Anden.

Der Kojote gibt häufig ein klagendes Heulen in der natürlichen Prärie von sich. Seit etwa 100 Jahren versucht man den Wildhund auszurotten. Der Kojote jagt Steppenhühner und Präriehunde.  Als der Kojote und Puma von den Siedlern stark dezimiert wurde, haben sich die Präriehunde stark vermehrt. Im Jahr 1900 soll es eine Kolonie gegeben haben, die aus 400 Millionen Tieren bestand. Die Tiere vertilgten soviel Gras wie eine Herde von 1,5 Millonen Rindern. Seither wurden die Bestände der Präriehunde mit Gift bekämpft.

Rothunde

Ein Rothund lebt in der Regel in einem Rudel von 5 bis 12 Tieren. Das Rudel wird von einem Alpha-Paar angeführt, dass alleine nur für Nachwuchs sorgt. Die Wildhunde haben kürzere Beine und können nicht beim Jagen so eine schnelle Geschwindigkeit erreichen, wie der Afrikanische Wildhund. Beutetiere der Rothunde ist das Rotwild, das Reh, der Steinbock, das Wildschaf und das Wilschwein, die mit der Hetzjagd zur Strecke gebracht werden. In Indien wird vorrangig der Axishirsch erlegt. Zum Nahrungsspektrum der Hunde gehört auch Aas, Insekten und Beeren.

Der Marderhund

Aus Ostasien ist der Marderhund auch in Deutschland eingewandert und fühlt sich heimisch. Er ist der einzige Wildhund, der nicht bellt. Das Tier lebt in dichten Unterholz der Wälder oft in der Nähe von Gewässern. Ein Marderhund hat gekrümmte Krallen und kann gut auf Bäumen klettern. Der Marderhund sieht den Waschbären sehr ähnlich, ist aber mit dem Raubtier nicht verwandt.

Die Hunderassen

Die Vielfalt der Hunderassen vom Schäferhund, Pudel bis zum Rottweiler sind aus der Urform der Hunde gezüchtet worden. Das belegt die versteckten genetischen Möglichkeiten bei wildlebenden Tieren. In freier Wildbahn haben einzelne mutierte Tiere mit abweichenden Gesichtern, Fellen, Beinen, Körperformen und Verhaltensmustern kaum eine Chance. Die werden durch die natürliche Selektion schnell ausgemerzt. In der Hundezucht werden solche Abweichungen geschützt und gepflegt.

Foto von Sarah –cc