Weißer Hai ist ein perfekter Herrscher der Meere

Der Weiße Hai wird die Beute in seinen messerscharfen Zähnen bald in Stücke reißen und vertilgen.

Ein Weißer Hai wird die Beute in seinen messerscharfen Zähnen bald in Stücke reißen und vertilgen.

Ein Weißer Hai bevorzugt gemäßigte Küstengewässer

Es gibt gefährliche Haie, einer davon ist der Weiße Hai (Carcharodon carcharias), der aber zu Unrecht als Menschenhai bezeichnet wird. Ein Weißer Hai ist keine Killermaschine, der sich gleich gierig auf Menschen stürzt. In Wirklichkeit ist der Hai kein besonders aggressiver Raubfisch, der aus der Tiefe der Meere kommt. Das Nahrungsspektrum des Weißen Hais ist umfangreich und außer Fische jagt er auch andere Haiarten sowie Robben, Delfine oder Pinguine. Sein Image als Menschenfresser verdankt der Weiße Hai Hollywood. Man muss bedenken, dass er ein perfekt an das Leben im Ozean angepasstes Lebewesen ist und über ein außerordentlich gut entwickeltes Wahrnehmungssystem verfügt. Insgesamt gibt es etwa 339 bekannt Haiarten, von denen aber nur sehr wenige Schwimmer und Taucher angreifen, da der Hai sie für einen  Seehund und andere natürliche Beute hält.

Merkwürdigerweise ist einer der furchterregendsten Riffbewohner zugleich einer der harmlosesten. Taucher, die sich zwischen den Korallenstöcken zu schaffen machen, erleben zuweilen, dass sich die Sonne verdunkelt, wenn eine riesige Gestalt über ihnen durch das Wasser fliegt. Es ist der Riesenmanta ein Knorpelfisch, der ein Verwandter der Haifische ist. Er hat eine Spannweite von 5 bis 8 Meter und kann bis 1500 kg wiegen. Doch ein Taucher hat von diesem Ungeheuer wenig zu befürchten, denn das Tier ist ein Planktonfresser.

Steckbrief Haie

Die Haie haben einen feinen Geschmacksinn, mit dem sie einen Tropfen Blut in 100 Liter Wasser schmecken können. Das hilft den Raubfischen verwundete Beute zu lokalisieren. Die Haischnauze ist mit einem Sensor ausgestattet, mit dem der Fisch die elektrische Entladungen anderer Tiere wahrnimmt. Ein Hai hat bis zu 3 000 Zähne, die in 6 bis 20 Reihen angeordnet sind. Die abgenutzten vorderen Zahnreihen werden durch neue, weiter hinten liegende ersetzt. Im Laufe seines Lebens nutzt ein Hai etwa 20 000 Zähne ab. Er kann 300mal kräftiger zubeißen als ein Mensch.

Fortpflanzung Haie

Die meisten Haie sind ovovivipar, d.h., ihre Eier entwickeln sich in ihrem Körper. Die Jungen kommen lebend zur Welt. Ihr stromlinienförmiger Körper, muskulöser Körper mit der großen, asymmetrischen Schwanzflosse ermöglicht es ihnen , sehr schnell zu schwimmen. Der Makohai ist mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 95 km/h einer der schnellsten Fische der Welt.

Schlafgewohnheiten Haie

Damit ein Hai atmen kann, muss er ständig schwimmen, um immer Wasser durch seine Kiemen fließen zu lassen. Einige Haiarten müssen ständig in Bewegung sein, um Atem zu holen, auch wenn die Raubfische schlafen. Einige Arten haben jedoch physikalische Mechanismen entwickelt. Das ermöglicht die Tiere während des Schlafs für kurze Zeit still zu stehen.

Foto Weißer Hai: cc – Von Lwp Kommunikáció

Haiarten die für Menschen gefährlich sind: Steckbrief Bullenhai
Fischfressende Vögel: Steckbrief Kormoran