Trauerschwan ist das Wappentier Westaustraliens

Trauerschwan

Trauerschwanfamilie

Der prachtvolle Trauerschwan wird auch Schwarzschwan genannt und ist der einzige schwarze Vertreter seiner Familie, der in Australien vorkommt. Er hat ein glänzend schwarzes Gefieder, dass durch die weiß gesäumten Schwungfedern am besten im Flug zur Geltung kommt. Markant ist sein rot-weiß gestreiften Schnabel und er hat den längsten Hals aller Schwäne. Der Schwarze Schwan ist zwar in den Gewässern Australiens zu Hause, brütet aber auch bei uns in Parks- und zoologischen Gärten. In Europa werden die Schwäne oft in Parkanlagen gehalten. Die prächtigen Vögel vermehren sich in Gefangenschaft ohne Probleme. Der Trauerschwan überlebt ohne große Schwierigkeiten bei Eis und Schnee auch im Freien. In Deutschland sind Scharze Schwäne selten, denn sie leben eigentlich in Australien und Neuseeland.

Trauerschwan Steckbrief

Systematik

  • Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
  • Familie: Entenvögel (Anatidae)
  • Unterfamilie: Gänse (Anserinae)
  • Tribus: Schwäne (Cygnini)
  • Gattung: Schwäne (Cygnus)
  • Art: Trauerschwan
  • Wissenschaftlicher Name: Cygnus atratus
  • Größe Trauerschwan: Körperlänge 110 bis 140 cm, Gewicht Männchen und Weibchen etwa 4 bis 8 kg. Die Spannweite beträgt 200 cm.
  • Wie der Höckerschwan trägt auch der tagaktive Schwarzschwan seinen Hals in S-Form und unterscheiden dadurch von dem Zwergschwan.
  • Stimme Trauerschwan: Die Wasservögel legen ihren Hals auf das Wasser und “trompeten” das sehr laut hörbar ist, um Artgenossen ihre zu rufen.
  • Trauerschwäne sind keine gefährdete Vogelart und können ein Alter von ca. 20 Jahren erreichen.
  • Nahrung: Die tagaktiven Trauerschwäne fressen überwiegend Gras, Algen und Wasserpflanzen in Seen, Teichen und Flüssen im Süßwasser.
  • Vorkommen: In Australien und Tasmanien. In Neuseeland sind die Schwäne eingebürgert worden. In Deutschland kommen verwilderte Tiere vor.

Fortpflanzung Trauerschwan

  • Das Gelege besteht aus bis zu 12 Eiern.
  • Die Brutdauer beträgt 5 bis 6 Wochen. Beide Partner bebrüten abwechselnd die Eier.
  • Jungschwäne werden mit etwa 5 Monaten flügge und mit 2,5 bis 3 Jahre geschlechtsreif.
  • Gegen Ende des ersten Lebensjahres färbt sich das bräunliche Gefieder der Jungschwäne in das typische Schwarz um.

Schwanenvögel: Steckbrief Höckerschwan
Rabenvögel: Steckbrief Rabenkrähe
Wasserpflanzen in deutschen Gewässern: Schwanenblume

Foto: Von Rikke Filbært