Puma ist ein scheues Tier, der Menschennähe meidet

Der Puma ist auch unter den Namen Silberlöwe und Berglöwe bekannt.

Der Puma ist außerhalb der Paarungszeit ein Einzelgänger.

Der Puma ist nach dem Jaguar die zweitgrößte Art der Katzen in Amerika

Der Puma ist auch unter dem Namen “Berglöwe” und “Silberlöwe” bekannt. Das Raubtier kann sehr schnell rennen und sehr hoch springen. Er ist eine äußerst anpassungsfähige große Katzenart. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Britisch-Kolumbien bis Feuerland. Der Puma lebt nicht nur in der Bergwelt, sondern er bewohnt auch Wüsten, Steppen, Urwälder und sogar Feuchtgebiete (z.B. die Everlades in Florida). In den Bergen der Rocky Mountains und in den Randgebirgen der nordamerikanischen Pazifikküste, sind die gelbbraunen Katzen stellenweise noch häufig anzutreffen. Auch in der Wildnis der Appalachen streifen wieder Pumas herum, die östliche Unterart galt lange Jahre als ausgestorben. Pumas schleichen sich an die Beute vorsichtig heran und stürzen sich mit einem Satz auf ihre Opfer.

Puma Steckbrief

Systematik

  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Überfamilie: Katzenartige (Feloidea)
  • Familie: Katzen (Felidae)
  • Unterfamilie: Kleinkatzen (Felinae)
  • Gattung: Pumas (Puma)
  • Art: Puma
  • Wissenschaftlicher Name: Puma concolor
  • Größe Kopf-Rumpflänge von 70 bis 155 cm, eine Schwanzlänge von 60 bis 97 cm. Die Schulterhöhe beträgt 60 bis 70 cm.
  • Gewicht Männchen von 50 bis zu 75 kg, die Weibchen von 35 bis 50 kg.
  • Das Fell der Raubtiere ist kurz und einfarbig.
  • Die Pumas haben eine gewaltige Sprungkraft und können vom Boden aus bis zu 5,50 Meter hoch in einen Baum springen.
  • Das Raubtier ist ein Einzelgänger und nur in der Paarungszeit trifft er auf Artgenossen
  • Das Jagdrevier eines Pumas kann von 50 km² bis zu 1000 km² betragen.
  • Das Tier kann eine Geschwindigkeit von 55 km/h bis 72 km/h erreichen.
  • Pumas erreichen in freier Wildbahn ein Alter von 8 bis 13 Jahren.
  • Die Pumas werden von den Wissenschaftlern zu den Kleinkatzen gezählt. Der Grund dafür ist, dass die Pumas nicht brüllen können, wie auch die Kleinkatzen. Sie können sich dennoch bemerkbar durch erregend knurren oder gellend aufschreien.
  • Die Pumas werden von der IUCN als eine nicht gefährdete Art eingestuft.

Nahrung

  • In Nordamerika erbeuten Pumas Elche, Hirsche, Rentiere, Kojoten, Rotluchse, Waschbären. Auch Kleinsäuger, Vögel und Aas wird nicht verschmäht.
  • In Südamerika erbeutet er Hirsche, wie Weißwedelhirsche, Spießhirsche, Gabelhirsche, Sumpfhirsche, Guanakos und Gürteltiere.
  • Der Puma schleicht sich an größere Beutetiere heran, springt dann aus kurzer Distanz dem Tier auf den Rücken. Er bricht ihm mit einem kräftigen Biss in den Hals das Genick.

Feinde der Pumas

Das sind  Wölfe, Bären und Jaguare, die gelegentlich junge oder kranke Pumas erbeuten.

Fortpflanzung Puma

  • Meist paaren sich Pumas zwischen November und Juni (aber nicht ausschließlich).
  • Die Tragzeit der Weibchen beträgt etwa 3 Monate.
  • Ein Wurf kann aus 1 bis 6 Jungtieren bestehen, in der Regel zwei bis 3 Junge.
  • Das Geburtsgewicht liegt von 230 bis 450 g. Die Größe der Neugeborenen beträgt 20 bis 30 cm.
  • Ab sechs bis sieben Wochen nehmen die Jungen feste Nahrung auf.
  • Die Trennung von der Mutter erfolgt nach etwa 20 Monaten.

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1. Foto: cc –  Von benjeroni