Bergfink hat ein ausgeprägtes Zugverhalten

Bergfink

Bergfink

Die zur Brutzeit schwarzen Kopf- und Rückenfedern der Männchen von den Bergfinken sind im Winter mit hellbräunlichen Säumen versehen und fallen weniger gefärbt auf. Die Weibchen sehen insgesamt bräunlicher aus. Vom Buchfink ist der Bergfink leicht durch einen auffallenden, schmalweißen Bürzel und weniger Weiß zu den Flügeln und Schwanz zu unterscheiden. Im Winter unterliegt die Verbreitung der Bergfinken von Jahr zu Jahr starke Schwankungen. Die Vögel sind abhängig von ihrer Hauptnahrung, den Bucheckern. In manchen Jahren kann die gebietsweise fast völlig fehlen. In Mastjahren der Buche kann es passieren, dass gewaltige Schwärme von Bergfinken dann auftreten.

Steckbrief Bergfink

Systematik

  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Unterordnung: Singvögel (Passeri)
  • Familie: Finken (Fringillidae)
  • Unterfamilie: Edelfinken (Fringillinae)
  • Gattung: Edelfinken (Fringilla)
  • Art: Bergfink
  • Wissenschaftlicher Name: Fringilla montifringilla
  • Größe Bergfink: Körperlänge 15 cm, Flügelspannweite 28 cm, Gewicht 23 g.
  • Das Männchen hat einen kräftigen orangefarbenen Schulterfleck und eine orangefarbene Brust. Der Kopf und Mantel ist im Frühling prächtig schwarz, Im Winter bräunlich.
  • Das Bergfink Weibchen ist leicht mit dem Buchfink Weibchen zu verwechseln, ist aber blasser und bräunlicher. Weiterer Unterschied ein weißer Bürzel und dunkle Streifen auf dem Schädel. Im Winter sind die Bergfinken mit den Buchfinken in geselliger Gemeinschaft. Auch der Gimpel hat einen weißen Bürzel, ist aber viel kräftiger und hat einen stärkeren Schnabel.
  • Ruf/Stimme Bergfink ist ein quäkendes “quäk quäk” oder “schrui” und beim Abfliegen ein “jäk jäk”. Die Vögel können kann ein Alter von ca. 5 Jahren erreichen.
  • Vorkommen: In Misch-, Birken- und Nadelwäldern. Im Winter suchen die Singvögel gerne Buchenwälder und halten sich in der Feldlandschaft auf.
  • In Deutschland sind Bergfinken von Oktober bis März nur Wintergäste oder sind auf der Durchreise.
  • Feinde: Falken, Eichhörnchen, Mauswiesel, Baummarder und Rabenvögel.

Nahrung

  • Die Bergfinken ernähren sich von Insekten, Sämereien und Beeren. Bucheckern spielen eine große Rolle zur Reifezeit und sind eine wichtige Nahrungsquelle der Vögel. Im Winter sind die Finken auch an den Futterhäuschen zu sehen.

Fortpflanzung Bergfink

  • Die Brutzeit der Bergfinken ist von Mai bis Juli.
  • Das Gelege besteht aus 5 bis 7 Eiern.
  • Eine Brutdauer beträgt 13 bis 14 Tage. Die Nestlingszeit 12 bis 14 Tage.

Foto: Von CC by-sa 2.0 moments in nature by Antje Schultner

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