
Tasmanischer Teufel
Der Beutelteufel wird auch Tasmanischer Teufel genannt. Er ist ein Fleischfresser, der früher als ein Schädling betrachtet wurde. Im Jahr 1941 ist das Tier per Gesetz geschützt worden. Im Laufe der Zeit hat sich der
Bestand der Tiere wieder gut erholt. Ein Tasmanischer Teufel ist nützlich. Die Tiere vertilgen eine Menge von Mäusen, was Farmern sehr freut. Die Beuteltiere sind neugierige, aggressive Tiere, die in der Nacht auf Futtersuche längere Strecken zurück legen.
Steckbrief Tasmanischer Teufel
Systematik
- Unterklasse: Beuteltiere (Metatheria)
- Überordnung: Australidelphia
- Ordnung: Raubbeutlerartige (Dasyuromorphia)
- Familie: Raubbeutler (Dasyuridae)
- Gattung: Sarcophilus
- Art: Beutelteufel
- Wissenschaftlicher Name der Gattung: Sarcophilus
- Wissenschaftlicher Name der Art: Sarcophilus harrisii
- Größe: Kopfrumpflänge der Männchen 65 cm, Schwanzlänge ca. 25 cm, Gewicht ca. 8 kg.
- Die Weibchen sind etwas kleiner und leichter. Die Kopfrumpflänge beträgt im Durchschnitt 57 cm, Schwanzlänge 24 cm, Gewicht ca. 6 kg.
- Das Fell der Tiere ist schwarz mit weißen Markierungen.
- Beutelteufel können ein Alter von 5 bis 8 Jahren erreichen. Sie sind die größten noch lebenden Raubbeutler.
- In Australien war der Beutelteufel früher auch beheimatet. Das Raubtier soll von den Aborigines schon im 14. Jahrhundert ausgerottet worden sein.
- Vorkommen: Die Tiere sind noch auf fast ganz Tasmanien verbreitet. Die bevorzugten Aufenthaltsräume sind trockene Wälder und Waldgebiete an den Küsten.
Nahrung

Tierpfleger hält ein Muttertier mit ihren nackten Nachwuchs in der Hand.
Fortpflanzung Tasmanischer Teufel
- Im März ist Paarungszeit der Raubtiere.
- Die Männchen kämpfen um ein paarungsbereite Weibchen, die sich auch von mehren Männchen begatten lassen.
- Die Entwicklung der Embryonen beträgt etwa 31 Tage.
- Es werden 20 bis 30 nackte Jungtiere zur Welt gebracht.
- Die Jungen kriechen sofort nach der Geburt aus der Vagina zu dem nach hinten geöffneten Beutel der Mutter. Dort verbleiben sie ca. 100 Tage.
- Das Weibchen hat nur 4 Milchdrüsen. Sie kann von einem großen Wurf maximal nur 4 Jungtiere großziehen. Die restlichen Jungen frisst die Mutter auf.
- Mit 6 Monaten verlassen die Jungen die Mutter.
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