Aras Papageien haben alle eine auffällige Schönheit

Aras Papageien

Aras Papageien

Aras Papageien sind die größten Vertreter der Familie. In den Regenwäldern, die sich von Mexiko nach Nordagentinien erstrecken, leben 15 Arten. Die Vögel fliegen in kleinen Gruppen kreischend über die Baumwipfel und suchen nach Futter. Das sind Palmnüsse, Früchte und Samen, die sie mit ihrem starken Schnabel und der muskulösen Zunge aufbrechen. Aras Papageien besitzen zum Klettern ausgeprägte Klauen, d.h. zwei nach vorn und zwei nach hinten gerichteten Zehen. Damit können die Papageien sehr gut Äste umfassen oder Früchte festhalten, um Teile abzubeißen. Wie die meisten Papageien sind auch die Aras Papageien als Käfigvögel sehr beliebt. Schon seit dem 16. Jahrhundert werden Hyazinth-Aras in Europa in Gefangenschaft gehalten. Der Handel mit den Vögeln ist heute zum größten Teil verboten.

Der Allfarblori (Trichoglossus haematodus)

Allfarblori

Allfarblori ist ein bunter Papagei der Süßes liebt.

Einer der häufigsten Art sieht man bei uns den großen und prachtvollen Allfarblori. Der Papagei prangt in allen Farben und ist besonders in Tasmanien zahlreich. Dort hat der Vogel reichliche Nahrung von den Blüten der Gummibäume. Der Anblick eines Waldes blütenbedeckter Gummibäume, auf denen sich die bunten Papageien in Gesellschaft von Honigvögeln und anderen Papageien umhertreiben, ist unbeschreiblich prachtvoll.

Kakadus sind die Clowns unter den Papageien

Zu den hochbegabtesten und liebenswürdigsten Papageien gehören die Kakadus (Cacatuidae), die sich von den anderen Papageien vor allem durch die aufrichtbare Federhaube auf dem Kopf auszeichnen. Ihr Gefieder ist zum großen Teil schwarz oder weiß. Sie besitzen im allgemeinen einen kräftigen Wuchs und einen mächtigen, an den Seiten stark zusammengedrückten Schnabel. Die Kakadus sind vor allem auf Neuguinea und Australien heimisch. Sie leben mehr in großen Gesellschaften vereinigt und streichen von den Wäldern aus über Fluren und Felder dahin. Zur Brutzeit suchen die einzelnen Paare Baumhöhlen oder Felsspalten auf, bleiben aber auch jetzt in kolonieartigen Verbänden.

1. Foto: Von dronepicr – CC BY 2.0
2. David Cook – CC BY-NC 2.0