
Aal
Die Umweltstiftung WWF warnt vor dem Aussterben der Aale. Die Fischart Aal sollte nicht auf dem Speiseplan erscheinen, wie auch der Granatbarsch, Schnapper, Blauflossen-Thunfisch und der Dornhai. Dagegen können laut WWF Heringe und Sprotten aus der Nord- und Ostsee bedenkenlos verzehrt werden. Die Süßwasserfische, wie die europäischen Karpfen sowie Bio-Forellen aus der Aquakultur können bedenkenlos gebraten oder gedünstet zum Essen zubereitet werden.
Der Fisch ist voller Rätsel
Der Aal ist neben der Forelle und dem Karpfen der bedeutendste Nutzfisch in der Binnenfischerei. Aber ein großer Bereich seines Lebens liegt für uns nach wie vor im Dunkeln. Zwar wissen wir, dass die Aale im Sargassomeer an der mittelamerikanischen Küste über einer Tiefe vom 6000 Meter laichen, obwohl in diesem Gebiet nie die Fische gefangen wurden.
Wandert der Aal auch über Land?
Der Aal kann sich notfalls eine ganze Zeit an Land in feuchter Umgebung aufhalten, was er aber nicht freiwillig tut. Sein ausgeprägter Wandertrieb wird ihn höchstens dazu veranlassen, in extrem kleinen Rinnsalen aufzusteigen, nie aber ans trockene Land zu gehen. Nur Sauerstoffmangel, Wasservergiftung oder das Austrocknen kleiner Gewässer kann den Fisch allerdings manchmal auf das Land treiben.
Der Meeraal hat einen muskulösen Körper
Meeraale auch Seeaale genannt, besitzen wie die Aale einen schlangenartigen Körper. Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen zusammenhängenden Flossensaum, der (im Gegensatz zu den Aalen) bereits knapp hinter den Brustflossen beginnt. Ihre Haut ist schuppenlos. Meeraale leben nur im Meer, niemals im Süßwasser. Der Meeraal, Conger conger, kommt nur vereinzelt in Nord- und Ostsee vor und bevorzugt dort sandige und felsige Küstenbereiche. Sein Körper wird bis 3 m lang, er kann 60 kg wiegen. Oberseits ist er blassbraun, seitlich etwas heller und unterseits schmutzigweiß gefärbt; der Flossensaum ist sehr dunkel. Der gefürchtete Raubfisch jagt Fische aller Art und kann mit seinem kräftigen Gebiss Muscheln und Krebse zermahlen. Wie schmeckt der Seeaal oder Meeraal? Das Fleisch des Meeraals ist wohlschmeckend, aber sehr fetthaltig.
Foto: Von muffinn – CC BY 2.0 license
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